Samos, Kos, Rhodos. RHODOS. 22. Route. 263 nach
Chr.
mit
den
Angriffen
der
Araber
oberung
der
Insel
durch
den
aus
Cypern
verdrängten
Johanniterorden
deten.
Über
200
Jahre
haben
die
Ritter
diser
lagerung,
die
weniger
glücklich
war,
aber
nicht
weniger
bekannt
zu
sein
verdient
als
die
aus
dem
Altertum
überlieferte,
mußte
der
Orden
42.
Großmeister
Seitdem
steht
die
Insel
unter
türkischer
Die
Stadt
Rhodos
(Gasth.
des
Karajannis,
gut;
mehrere
Kaffee-
häuser;
Vizekonsulate
von
Österreich-Ungarn:
A.
Barmann,
den
Niederlanden:
E.
Fleurat,
usw.)
bietet
vom
Meere
her
ein
anziehendes
malerisches
Bild:
r.
(westl.)
springt
eine
Halbinsel
weit
nach
N.
vor
und
östl.
von
ihr
zwei
andere
weniger
weit,
so
daß
drei
von
NW.
nach
SO.
wie
abgestuft
liegende
große
und
kleinere
Häfen
entstehen,
deren
im
Altertum
zusammen
sechs
gezählt
wurden.
Der
westlichste
ist
der
gut
geschützte,
jetzt
versandete
Mandraki
(früher
Galeerenhafen),
der
mittlere
jetzt
der
Haupthafen,
vor
dem
der
Dampfer
vor
Anker
geht,
mit
tiefem
Fahrwasser,
aber
gegen
NO.-Winde
ungeschützt.
Während
die
antike
Stadt
sich
viel
weiter
ausdehnte,
liegt
der
noch
bestehende,
von
den
Rittern
dem
östlichsten
Becken.
Der
Haupthafen
war
stark
befestigt
durch
das
Fort
St.
Nikolas,
das
auf
der
westl.
Halbinsel
lag
und
auch
den
Galeerenhafen
deckte,
und
weiter
innen
durch
den
Turm
der
Araber
der
auch
nach
dem
Erbauer
(um
1400)
Turm
des
Naillac
hieß;
der
mächtige
viereckige
Turm
mit
rundem
Aufsatz
und
vier
runden
Eck-
türmchen
wurde
durch
Erdbeben
zerstört
und
ist
durch
Erdwerke
ersetzt
worden.
Gegenüber
auf
der
östl.
Halbinsel
eine
Reihe
von
Windmühlen
und
am
Ende
das
Windmühlen-Fort.
Die
mächtigen
Befestigungen
der
Stadt
gehören
zu
den
schönsten
Beispielen
mittelalterlicher
Befestigungskunst.
Vor
die
in
einem
dem
Halbkreis
sich
nähernden
Vieleck
herum
gelegten
Wälle
springen
an
den
Ecken
starke
Bastionen
und
Tordeckungen
vor.
Das
wichtigste
Hafentor
ist
das
Katharinentor
im
NO.,
im
S.
steht
das
Tor
St.
Paul,
im
W.
das
Tor
St.
Georg,
im
NW.
ein
nach
Emery
d’Amboise
ge-
nanntes.
Von
den
Bastionen
sind
der
italienische
Marienturm
im
S.,
der
spanische
Abschnitte
der
Stadtbefestigung
wurden
von
den
einzelnen
im
Orden
vertretenen
Nationen
verteidigt
und
nach
ihnen
benannt.
Die
ganze
Linie
ist
von
den
Türken
jetzt
im
Verfall.
Die
Stadt
selbst
besteht
aus
zwei
Teilen,
einem
größeren
süd-
lichen,
der
für
die
Untertanen
noch
besonders
ummauerten
kleineren,
den
Rittern
haltenen,
dem
Castello.
Betritt
man
die
Stadt
vom
Hafen
her
durch
das
Katharinentor,
so
läuft
geradeaus
die
Basarstraße
bis
zur
Suleï-
mans-Moschee
im
W.
und
zum
St.
Georgstor
(s.
oben).
Südlich
vom
Basar
im
SO.
das
Judenviertel,
in
dessen
Nähe
Reste
des
Justizpalastes
von
1375
liegen,
und
weiter
westl.
das
alte
Augustiner-
und
das
Benediktinerkloster,
die
beide
in
Moscheen
verwandelt
sind.
R.
vom